Zu den Überlegungen der Grünen im Bundestagswahlprogramm jegliche Straßenverkehrsprojekte grundsätzlich in Frage zu stellen, äußert sich der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Kai Vogel:
„Auch wenn zukünftig Autos überwiegend elektrisch oder mit Wasserstoff betrieben werden, gehen alle Prognosen von einer Steigerung der Fahrzeugdichte und damit mehr Stau in den kommenden Jahren aus. Falls die Grünen nun jegliche Straßenprojekte aussetzen wollen, stellen sie die individuelle Mobilität, also mit dem eigenen Fahrzeug nicht nur schnell sondern auch sicher ans Ziel zu kommen, in Frage.
Wenn die Grünen nun über das Bundestagswahlprogramm nicht nur den Bau der A20, sondern auch den Ausbau der B5 nach Brunsbüttel bzw. Husum, den Bau der A21 und der 4-spurigen Ausbau der B207 auf Fehmarn in Frage stellen, hat das eine neue Dimension. Denn auch wenn diese Projekte beschlossen sind, sollte die Mehrheit des Bundestages keine Haushaltmittel für diese Straßenbauten mehr zur Verfügung stellen, dann stoppt damit jegliches Projekt.“