Sport ist wichtiger Bestandteil der Gesellschaft

Bild: Harald Becker

Mindestens einmal jährlich treffen sich Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion in freundschaftlicher Atmosphäre mit dem Kreissportverband Segeberg (KSV), der rund 63.000 Mitglieder, die in 201 Vereinen ihrem Hobby nachgehen, vertritt. Schon traditionell zu den Haushaltsberatungen des Kreistags empfing jetzt KSV-Vorsitzender Holger Böhm (Foto, Zweiter von rechts) mit seinem Stellvertreter Heino Früchtenicht (links) einige SPD-Kreistagsabgeordnete mit Alexander Wagner (Zweiter von links), Sprecher der Sozialdemokraten im Bildungs-, Kultur-, und Sportausschuss (BKS), an der Spitze.  „Die Förderung des Sports war und ist für uns als SPD immer ein wichtiges Anliegen. Sport verbindet Menschen, ist wichtiger Bestandteil des Miteinanders in der Gesellschaft und fördert die Gesundheit“, betonte Wagner im Namen seiner Kreistagsfraktion.

Den Kreissportverband will die SPD als „Dienstleister“ für die Sportförderaufgaben des Kreises weiter stärken. „Das heißt auch, die Zusammenarbeit langfristig vertraglich noch besser abzusichern“, stellte Wagner klar. „Es gibt momentan verwaltungs- und abrechnungstechnische Hemmnisse, die aus unserer Sicht kurzfristig behoben werden müssen“, hofft Holger Böhm auf entsprechende Beschlüsse des Kreistags. „Wir stehen diesen Wünschen positiv gegenüber. Es müssen allerdings noch haushaltsrechtliche Dinge vorher abgeklärt werden,“ kündigte Wagner an. „Regelmäßiger Austausch mit dem Kreissportverband ist uns wichtig“, ergänzte BKS-Ausschussmitglied Michael Kohlmorgen (Foto, rechts). Ein Gespür für Anliegen der Sportvereine zuhaben sei dabei oberste Priorität. „Wir pflegen einen konstruktiven und freundschaftlichen, auf die Zukunft des Sports ausgerichteten Dialog mit dem Kreissportverband“, befand die SPD-Kreistagsabgeordnete Diane Brügmann.

Aktuelle Herausforderungen vieler Kommunen und Vereine sei es, ihre in die Jahre gekommenen Sportanlagen wieder in tadellosen Zustand zu bringen. „In diesen wirtschaftlich guten Zeiten stellt sich dies daher für uns als eine Selbstverständlichkeit dar, die Sportstättensanierung und den Neubau von Anlagen im Vergleich zu früher mit mehr Geld zu fördern“, beschreibt Alexander Wagner, der beim SV Wahlstedt als ehrenamtliches Vorstandsmitglied fungiert, die über die Parteigrenzen hinaus einvernehmliche kommunalpolitische Vorgehensweise. „Der Investitionsstau ist groß und muss aufgelöst werden, so lange der Kreis und die Kommunen dazu finanziell in der Lage sind“, setzt sich ebenso Harald Becker (Pressekoordinator im SPD-Fraktionsvorstand und früherer Vorsitzender des SV Sülfeld) für die gesellschaftspolitisch so wichtigen Belange des Sports ein.

Der KSV ist per Vertragswerk, das in einigen Punkten zu optimieren sei, mit dem Kreis für die Kreisverwaltung Genehmigungs- und Abrechnungspartner der Sportvereine. Derzeit stehen jährlich knapp 1,75 Millionen Euro für den Sport im Kreis Segeberg zur Verfügung. Finanziert werden durch den Kreis Segeberg Neubau und Sanierung von Sportstätten, langlebige Sportgeräte,  Entgelte für Übungsleiter/Vereinsmanager, die sportliche Jugendarbeit und Aus- und Fortbildungsmaßnahmen. Außerdem wird ein Verwaltungskostenzuschuss in Höhe von 72000 Euro gewährt.