SPD will Abfallvermeidung und-recycling optimieren

Foto: Harald Becker

SPD will Abfallvermeidung und Recycling optimieren

Gemeinsam mit Delara Burkhardt (stellvertretende Juso-Bundesvorsitzende und seit Juni für die SPD Mitglied des EU-Parlaments), Stefan Weber (Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Sievershütten) sowie Jens Wersig (Sprecher der Sozialdemokraten im Umwelt-, Natur- und Klima-Ausschuss) und Harald Becker (Koordinator der Öffentlichkeitsarbeit)  aus der SPD-Fraktion im Segeberger Kreistag wurde im Bad Segeberger Domizil des Martin-Meiners-Förderverein (MMF) mit Vereinsvorsitzendem Dieter Fiesinger, der geschäftsführende Referentin  Bettina Kramer und FöJlerin Maren Friedrich über die Abfallentsorgung, -vermeidung und das Recyceln des Abfalls gesprochen.

Der vom Wege-Zweckverband Segeberg (WZV), als kommunale Abfallentsorgung getragene Verein macht wichtige Bildungsarbeit in Sachen Umweltschutz und sensibilisiert Projekt bezogen das richtige Trennen des Abfalls in den Haushalten. „Wir erreichen mit unseren Zielgruppen orientierten Lernaktionen rund 4500 Kinder in den Kindergärten und im Grundschulbereich. Mehr wäre wünschenswert, lässt sich jedoch momentan finanziell nicht realisieren“, betonten Kramer und Fiesinger unisono. Das Gehalt der MMF-Geschäftsführerin übernimmt der WZV. Das Salär für Maren Friedrich, die in ihrem freiwilligen ökologischen Jahr die Projekte des MMF begleitet, wird aus Spenden bestritten. Die beiden Kommunalpolitiker versprachen fraktionsintern über das Treffen zu berichten und über entsprechende Anträge im Kreistag zu diskutieren. „Ein Schritt in die richtige Richtung wäre beim Papierbedarf der Kreisverwaltung die Umstellung auf Recycling-Papier“, gab Bettina Kramer den Norderstedter Jens Wersig und Harald Becker (Sülfeld, der in einem Norderstedter Wahlkreis für den Kreistag kandidierte) mit auf den Weg. „Diesen Vorschlag werden wir zeitnah in der Fraktion besprechen“, sicherten Wersig und Becker zu.

„ Auf europäischer Ebene wollen wir als Sozialdemokraten in den nächsten Monaten viel zu Recycling und Abfallvermeidung bewegen,“ hofft die 26jährigen Kielerin Burkhardt, die im EU-Umweltausschuss die entsprechende fachpolitische Vorarbeit leistet, auf breite Zustimmung im EU-Parlament. „Das Verbot von Einwegplastik war ein erster wichtiger Schritt im nachhaltigen Umgang mit Ressourcen“, stellte die junge SPD-EU-Politikerin Burkhardt klar.