Schulen im Kreis Segeberg können mit über 12,4 Mio. Euro rechnen:
Im Februar 2019 einigten sich Bund und Länder auf einen Digitalpakt für Schulen in Deutschland, fünf Milliarden Euro Bundesmittel sollen nach einem Beschluss der Großen Koalition in fünf Jahren fließen. Im März erfolgte die finale Beschlussfassung durch den Bundesrat.
„Und ein halbes Jahr später liegt nun endlich die Förderrichtlinie über die Vergabe der Mittel in Schleswig-Holstein vor“, berichtet Stefan Weber, Landtagsabgeordneter der SPD-Landtagsfraktion aus dem Kreis Segeberg.
Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg beispielsweise erhält für ihre Schulen 1.124.154 Euro, Norderstedt für seine Grundschulen, Gymnasien und Gemeinschaftsschulen 2.935.042 Euro. Verteilt werden die Mittel nach Schülerzahlen. Eine Verteilung nach Schülerzahlen hatte die SPD bei der Landtagsdebatte im März gefordert, entsprechend zufrieden zeigt sich Weber:
„Endlich können die Kommunen und Schulträger im Kreis verlässlich planen, Grundlage für die Arbeit sind Medienentwicklungspläne die zur Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit an den Schulen entwickelt und eingesetzt werden müssen.“
In Gesprächen in seinem Wahlkreis hatte Weber erfahren, dass die Konzepte, die zur Zeit in den Schulen erarbeitetet werden einen unterschiedlichen Entwicklungsstand haben. Ein Vorteil der jetzt erarbeiteten Richtlinie ist, das die Schulen erst in Ruhe fertig zu planen und das Geld dann sinnvoll ausgeben können. Gefördert werden die strukturierte Verkabelung von Schulgebäuden, Einrichtungen mit LAN/WLAN inklusive der passiven und aktiven Netzwerkkomponenten, Server in Schulen zu unmittelbar pädagogischen Zwecken und zur IT-Administration, Anzeige- und Präsentationsgeräte, digitale Arbeitsgeräte und in besonderen Fällen auch schulgebundene mobile Endgeräte.