Die 380 KV Hochspannungsleitung von Göhl bis in den Kreis Segeberg wird nun doch nicht 2022 ans Netz gehen sonder frühestens 2027. Darüber informierte das Ministerium Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung gestern die betroffenen Kreise und Bürgermeister. Im Kreis Segeberg, wo ja auch eine Teilerdverkabelung als Pilotprojekt geplant ist soll der Planfeststellungsbeschluss 2023 erfolgen und die Trasse 2025 fertig gestellt sein. Das gesamte Projekt verzögert sich somit um mindestens fünf Jahre. Laut Minister Albrecht müssen die Planungen auf Grund neuer Rechtsprechung, sowie den erhöhten gesetzlichen Rahmenbedingungen für Drehstrom-Erdkabelpiloten überarbeitet werden. Ob sich auf Grund der Verzögerung die aktuelle Trassenführung verändern wird, ist der Mitteilung nicht zu entnehmen. Stefan Weber meint dazu: „Wiedermal zeigt sich das die Landesregierung, mit der Energiewende in Schleswig-Holstein nicht so richtig vorankommt. Schade für das Klima und unsere Umwelt“.
Ostküstenleitung kommt später als geplant (Pressemitteilung von Stefan Weber, MdL)
