In der Sitzung des Bauausschusses vom Segeberger Kreistag am 11. September wurde von der Kreisverwaltung ein Konzept für die Sanierung der KfZ-Zulassungsstelle in Norderstedt zur Beschlussfassung vorgelegt.
Die geplante Sanierung umfasst Gebäudesanierungskosten in Höhe von rund 402.000 €, Außenarbeiten in Höhe von 17.000 € und die Sanierung von technischen Anlagen in Höhe von 200.000 €. Alle Arbeiten sollen innerhalb von fünf Monaten im Zeitraum Juni bis Oktober 2019 ausgeführt werden. Laut Konzept der Verwaltung ist für den Zeitraum der Sanierung eine Schließung der KfZ-Zulassungsstelle vorgesehen.
Die SPD Kreistagsfraktion sieht darin eine erhebliche Beeinträchtigung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gewerbetreibenden im südwestlichen Kreisgebiet und fordert den Betrieb der KfZ-Zulassungsstelle in Norderstedt während der Sanierungszeit zu erhalten.
„Wir wollen im Sinne einer bürgerfreundlichen Verwaltung – ob in vorübergehend angemieteten Räumen oder mit Hilfe von Containern – eine Lösung finden“, stellt Dieter Riemenschneider (Sprecher der SPD Kreistagsfraktion im Bauausschuss) klar. Die KfZ-Zulassungsstelle in Norderstedt ist nach Meinung der SPD gut ausgelastet. Den Mitbürgern in dieser Region will die SPD die Fahrt nach Bad Segeberg nicht zumuten. Außerdem sind die räumlichen Kapazitäten am Standort Bad Segeberg bekanntlich ebenso angespannt.
Deshalb hatte die SPD-Kreistagsfraktion erfolgreich beantragt, den vorgelegten Beschlussvorschlag auf die nächste Sitzung des Bauausschusses am 20. November 2018 zu vertragen. Gleichzeitig hat die SPD-Kreistagsfraktion einen entsprechenden Änderungsantrag zum Sanierungskonzept der Verwaltung gestellt.